Apr162011

Vier Tage Helgoland

Vier Tage Helgoland

das war mein Geburtstagsgeschenk. Jetzt im April, wo auch der Frühling Helgoland erreicht hat, ging es los. Der erste Tag fing mit einer Enttäuschung an. Wegen eines Sturmtiefes in der Deutschen Bucht, fuhr das Schiff nicht.

Also ein Tag "Zwangsaufenthalt" in Cuxhaven. Ich suchte mir ein Hotel und machte anschliessend einen langen Spaziergang am Meer entlang. Er dauerte sicherlich länger als üblich, denn von vorne kamen immer wieder Sturmböen. Am nächsten Morgen klärte es sich auf und das Schiff fuhr auch. Ich rauf auf die "Atlantis" und wurde schon von der Besatzung aufmerksam gemacht, dass es doch eine relativ stürmische Überfahrt werden wird.

Angesagt waren bis zu Windstärke 9 in der Deutschen Bucht. Während der Fahrt wurden dann prophylaktisch Kotztüten verteilt, denn das Schiff schaukelte ganz gut und ebnete sich den Weg durch die hohen Wellen. Gott sei Dank habe ich keinen Gebrauch davon gemacht, denn ich hatte zuvor eine Tablette gegen Seekrankheit genommen, so dass ich unbeschadet in Helgoland ankam. Hier war es ganz anders.

Strahlendblauer Himmel empfing mich und auch das Meer wirkte entspannt. Der Wind blies noch kräftig, doch " nicht mehr so wie am Tag zuvor" meinte Thomas, der am vorherigen Tag mit dem Flugzeug anreiste, da das Katamaran von Hamburg aus auch nicht fuhr. " Es war die einzige Möglichkeit auf die Insel zu kommen", meinte er.

Wir hatten ein Hotel im Oberland mit direktem Blick über den Hafen, wunderbar! 

Von Anfang an, fiel mir die Ruhe auf. Es gibt keinen Autoverkehr auf Helgoland, ausser ein paar Baufahrzeuge und sonst nur Elektrofahrzeuge. Die Luft ist sehr klar und dank der Hochseelage der Insel gibt es auch keinen Pollenflug - ein Traum für Allergiker, nicht da ich einer wäre.

Unsere Zeit verbrachten wir mit Spaziergängen zur langen Anna, Strandspaziergang auf der gegenüberliegenden Düneninsel, gutem Essen, Museumsbesuch und einem Besuch im Meerwasserschwimmbad und Spa " Mare Frisicum". Abends kehrten wir in den Mocca Stuben ein, und wurden von Antje schon fast wie Einheimische in ihren Mocca-Stuben begrüsst.

Helgoland hat mich sehr überrascht. Begeistert von der Ruhe, der Sauberkeit der Insel und der Freundlichkeit der Einwohner, habe ich mir vorgenommen, auf jeden Fall wiederzukommen.

Zuletzt geändert am: Dienstag, den 02. März 2021 um 19:01 Uhr