Tägliches

Vier Tage Helgoland

das war mein Geburtstagsgeschenk. Jetzt im April, wo auch der Frühling Helgoland erreicht hat, ging es los. Der erste Tag fing mit einer Enttäuschung an. Wegen eines Sturmtiefes in der Deutschen Bucht, fuhr das Schiff nicht.

"Ich komme gleich bei Dir vorbei" sagte die Schauspielerin Barbara Vlachou. " Wollen wir mal wieder zu den Autos gehen?" fragte sie, nachdem sie bei mir angekommen war. Noch einen Kaffee zusammen getrunken und schon ging es los zum Meilenwerk Berlin, welches gleich bei mir um die Ecke ist, meine Kamera natürlich dabei. Ich fotografierte ein paar Autos und dann fragte ich sie, ob ich nicht ein paar Bilder von ihr machen kann. Spontan sagte sie ja. Heraus gekommen sind sehr natürliche und gefühlvolle Bilder, denn sie hatte kein Make-up aufgelegt und war auch nicht aufs Fotografieren eingestellt."Die spontanen Dinge sind doch immer noch die Besten" habe ich mir gedacht." Sehr gut sind die geworden" sagte sie nachdem ich ihr die Fotos zeigte,"die kann ich gut für meine neue Setcard brauchen." Ich freute mich mit ihr, denn es hat Spass gemacht sie zu fotografieren. "Dann bis zum nächsten Fotoshooting", lachte sie und wir verabschiedeten uns nach dem Rundgang im Meilenwerk und dem Besuch bei meinem Lieblingsauto, dem Karmann Ghia.

Als hätte ich eine Zeitreise gemacht 

So kam ich mir zumindest am Wochenende vor.

Bei illustrer Gesellschaft trafen wir uns in den Räumen einer Berliner Stadtvilla von 1876. Die Räumlichkeiten im Hochparterre heißen "Luftraum", benannt nach dem Kritiker Friedrich Luft. Diese kann man übrigens auch für andere Veranstaltungen anmieten, (www.maienstrasse.de).
Hier fand nun am vergangenen Freitag ein Liederabend von Richard Strauss statt.

"Vom Gedicht zum Lied" so der Name des Programms. Vier Sängerinnen sangen Lieder von Strauss. "Vor der Komposition eines Liedes steht immer das Gedicht" so die Idee von Björn Reinke, der jedem Lied das Gedicht vorangestellt hat, „ damit der Zuhörer unmittelbar erleben kann, wie sich Text in Musik formt." Diese Gedichte wurden von zwei wunderbaren Schauspielerinnen, Katharina Blaschke und Barbara Vlachou, rezitiert. Die Sängerinnen, Anna Gütter, Anna Retczak und Isabelle Catherine Vilmar, sind ausgebildete Absolventen der UdK, die kurz vor dem Diplom stehen, bzw. ihr Diplom bereits haben. Sie wurden von Stefan Paul am Flügel begleitet.
Es war ein wunderbarer Abend und es erinnerte mich an die berühmten Berliner Salons der 20er Jahre in Berlin. So wird es sicherlich gewesen sein, man traf sich in der Bel-Ètage zur Hausmusik, genoss den Wein und die guten Gespräche.
 
Danke an die Gastgeber Magdalena und Frieder von Bismarck.